Adrian
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Also, ich wollte mein Handy reparieren lassen und bin zu einem Laden gegangen, der auf solche Dinge spezialisiert ist. Der Besitzer war am Anfang echt charmant – hat mir gleich ein nettes Lächeln geschenkt und war super freundlich. Ich dachte mir: „Okay, das wird schon. Der macht das sicher gut.“ Er erklärte mir, was er alles tun würde, und ich fühlte mich sogar ein bisschen geschmeichelt von seiner ganzen Aufmerksamkeit.
Doch kaum hatte er angefangen, merkten sich seine wahre Farben. Während er an meinem Handy rumbastelte, fing er an, ständig von sich selbst zu reden – und zwar nicht gerade wenig. „Ja, ich repariere hier alles schon seit Jahren, ich bin der Beste in der Branche.“ „Ich weiß genau, was dein Handy braucht, du hast Glück, dass du mich getroffen hast.“ Ich dachte mir: „Okay, ein bisschen Selbstvertrauen ist ja okay, aber das hier geht schon in Richtung Selbstverliebtheit.“
Er redete und redete, ohne auf meine Fragen oder Bedenken einzugehen. Ich wollte wissen, ob er auch die Software prüfen würde, und er schnaubte nur abfällig: „Das macht eh keiner richtig, aber gut, wenn du willst…“ Er war so in seinem eigenen Film, dass er die ganze Zeit mehr mit seinem Handy als mit mir beschäftigt war – und ich stand einfach nur da und wartete, bis er endlich fertig wurde.
Am Ende, als er mir mein Handy zurückgab, merkte ich, dass er die Reparatur so halbherzig gemacht hatte. Die Ladebuchse funktionierte immer noch nicht richtig, und er meinte nur: „Ach, das geht schon, du musst das halt ein bisschen anders halten.“ Ich war fassungslos! Statt sich zu entschuldigen oder zu erklären, wie er das Problem beheben will, schickte er mich einfach mit einem arroganten Grinsen und einem „Viel Glück damit“ raus.
Ich ging raus und dachte mir nur: „Was für ein Ego.“ Charmant war er nur, bis er merkte, dass er meine Zeit einfach nur vergeudet hat. Die Reparatur war am Ende genauso gut wie sein Umgang mit mir – ziemlich unterirdisch.
